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MVG und S-Bahn: 3G in Bus und Bahn gilt ab Mittwoch

Der Bundestag hat die von SPD, Grünen und FDP geplanten Corona-Neuregelungen beschlossen. Dazu zählt auch 3G in Bus und Bahn. Was die MVG dazu sagt und ab wann 3G gilt.
| Lukas Schauer
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Nicht nur die FFP2-Maskenpflicht wird künftig im ÖPNV kontrolliert, sondern auch der 3G-Status.
Nicht nur die FFP2-Maskenpflicht wird künftig im ÖPNV kontrolliert, sondern auch der 3G-Status. © Daniel Loeper

München - In Zukunft darf Bahnfahren nur noch, wer geimpft, genesen oder getestet ist: Bundestag und Bundesrat haben die Corona-Neuregelungen beschlossen, die die zukünftigen Ampel-Koalitionäre verhandelt haben.

Bundesweit gilt die 3G-Regel also in Bus und Bahn – und damit natürlich auch bei der MVG. Doch wie soll das kontrolliert werden?

2G, 2G+, 3G, 3G+: Was bedeuten die Corona-Regeln?

  • 2G: Geimpft oder genesen. Getestete Personen erhalten keinen Zutritt. Als Nachweis muss ein gültiges Impf- bzw. Genesenenzertifikat vorgelegt werden.
  • 2G+: Geimpft oder genesen. Zusätzlich muss ein negativer Corona-Test vorgezeigt werden.
  • 3G: Geimpft, genesen oder getestet. PCR-Test darf maximal 48 Stunden alt sein, Schnelltest darf maximal 24 Stunden alt sein. Als sonstiger Nachweis muss ein gültiges Impf- bzw. Genesenenzertifikat vorgelegt werden.
  • 3G+: Geimpft, genesen oder getestet. Nur PCR-Test erlaubt (maximal 48 Stunden alt), ein Schnelltest ist nicht zulässig. Als sonstiger Nachweis muss ein gültiges Impf- bzw. Genesenenzertifikat vorgelegt werden.

MVG: Kontrollen nur stichprobenartig möglich

Auf AZ-Nachfrage teilt ein Sprecher mit: "Grundsätzlich gilt, dass in einem offenen Verkehrssystem mit täglich vielen Zehntausenden Fahrgästen keine lückenlosen Kontrollen stattfinden können. Gerade im Nahverkehr mit häufigem Fahrgastwechsel und Haltestellen in kurzen Abständen ist dies, wenn überhaupt, nur stichprobenartig möglich."

Zudem zeige die Erfahrung bei der Kontrolle der Maskenpflicht, "dass es in einzelnen Fällen ein erhöhtes Aggressionspotenzial gibt. Leider ist dies auch bei der Kontrolle des 3G-Nachweises zu erwarten", so der Sprecher weiter.

3G in Bus und Bahn: Polizei soll kontrollieren

Die MVG sieht hier vor allem auch die Polizei in der Verantwortung. "Die Kontrollen sind als Ordnungswidrigkeit klassische hoheitliche Aufgaben, die auch hoheitlich kontrolliert werden müssen – hier sehen wir als Lösung die bereits eingeübten Sicherheitspartnerschaften vor Ort, zum Beispiel mit der Polizei."

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3G im ÖPNV ab 24. November

Laut MVG gilt die 3G-Regel in Bus und Bahn ab Mittwoch, 24. November. Auch die S-Bahn München teilte mit, dass ab Mittwoch stichprobenartig der 3G-Status in den Zügen kontrolliert werden wird.

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36 Kommentare
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  • Skymuc am 23.11.2021 23:16 Uhr / Bewertung:

    Ja es ist sehr sehr schwierig hier die Vorgaben des Gesetzgebers aus Berlin zu kontrollieren! Aber auch schon beim Mund Nasen Schutz haben der Oberbürgermeister und die MVG 100% versagt. Wer nicht will erfindet Lügen und ausreden. Auch handelt der Oberbürgermeister auch erst, wenn der Druck vom Ministerium und Stadtrat zu hoch wird Es wird nur Stichproben geben können, schon allein wegen der Personaldecke, es aber erneut zu verweigern das Kontrollen stattfinden in ein klares NO GO. Anmerkung an die Redaktion: zu den Vorwürfen kann der Schriftverkehr von MVG, OB, Ministerium um Landtag vorgelegt werden, der bezeugt das hier MVG und OB versagt haben!

  • KeineMachtDenGrünenDilettanten am 24.11.2021 08:56 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Skymuc

    Was kann man auch von einer Grünen Marionette erwarten. Läuft was gut steht Habenschaden auf dem Balkon, macht den Weihnachtsbaum an und grüßt den Souverän (ob den das interessiert ist was anderes), geht etwas schief (und das passiert seit März 2020) muss Reiter sich erklären. Eins muss man dem Mann lassen. Beamte sind überdurchschnittlich leidensfähig.

  • misterwinglet am 23.11.2021 18:29 Uhr / Bewertung:

    absolut pervers